Auf dieses kanadische Denkmal sind wir bei unserem Besuch der Niagarafälle zufällig gestoßen. Es ist an einer sehr prominenten Stelle am Rande des Queen Victoria Parks errichtet, in direkter Nähe zum Fluss und den Wasserfällen. Obwohl so viele Menschen an dieser Stelle der Clifton Hill Straße vorbeigehen, um von den Booten zu den vielen Touristen-Attraktionen innerhalb der Stadt zu gelangen, scheint es von den meisten unbeachtet zu bleiben.
Mehr lesenGebrochene Kreuze
Ein kleines Fundstück während unseres Sommerurlaubs 2020 war eine Installation in der Lübecker St. Marienkriche. Auf der Heimfahrt von der Ostseeküste machten wir einen Halbtageshalt in Lübeck, wo uns die sieben Türme der Stadt lockten. Wir besichtigten also diverse Kirchen, darunter auch St. Marien, die „Mutterkirche der Backsteingotik“.1Zit. n. dem Artikel „“Marienkriche (Lübeck) auf wikipedia.de, Stand 14. Februar 2021, 11.13 Uhr, https://de.wikipedia.org/wiki/Marienkirche_(L%C3%BCbeck).
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↑1 | Zit. n. dem Artikel „“Marienkriche (Lübeck) auf wikipedia.de, Stand 14. Februar 2021, 11.13 Uhr, https://de.wikipedia.org/wiki/Marienkirche_(L%C3%BCbeck). |
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Der Löwe von Souville
Auf unserem Weg durch die Gegend von Verdun kamen wir an einem Denkmal vorbei, das mich in seiner Symbolik faszinierte. Ein toter Löwe: welch Sinnbild für den Krieg! Keine Verklärung des Soldatentums und des Heldenmuts, sondern weit sichtbares Zeichen für das Vergebliche und Zerstörerische des Krieges. Das Heldentum liegt tot am Boden. Niedergestreckt, der König der Tiere.
Mehr lesen„Mort pour la France“: Bezonvaux
Etwa zwei Kilometer südlich von Ornes – und circa zehn Kilometer nordöstlich von Verdun – befindet sich Bezonvaux, das ebenfalls zu den neun im Ersten Weltkrieg zerstörten und nicht wiederaufgebauten Dörfern zählt.
Mehr lesenOrnes: Ein verschwundener Ort
Etwa 12 km nordöstlich von Verdun lag das Dorf Ornes. Es ist eins von neun Dörfern, die im Ersten Weltkrieg komplett zerstört und nicht wieder aufgebaut wurden.1Ministère de l’Intérieur: „Les communes tombées pour la France“, 2017, https://www.interieur.gouv.fr/Archives/Archives-des-dossiers/2017-Dossiers/La-Meuse/Les-communes-tombees-pour-la-France. Bei Kriegsbeginn zählte es noch etwas mehr als 700 Einwohner, die vor allem von Landwirtschaft und Handwerk lebten. Damit hatte es seine Blütezeit mit über 1300 Einwohner in der Mitte des 19. Jahrhunderts bereits hinter sich.2Vgl. den Artikel „Ornes“ auf wikipedia.fr, Stand 3. Oktober 2019, 17.28 Uhr, https://fr.wikipedia.org/wiki/Ornes#Population_et_soci%C3%A9t%C3%A9.
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↑1 | Ministère de l’Intérieur: „Les communes tombées pour la France“, 2017, https://www.interieur.gouv.fr/Archives/Archives-des-dossiers/2017-Dossiers/La-Meuse/Les-communes-tombees-pour-la-France. |
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↑2 | Vgl. den Artikel „Ornes“ auf wikipedia.fr, Stand 3. Oktober 2019, 17.28 Uhr, https://fr.wikipedia.org/wiki/Ornes#Population_et_soci%C3%A9t%C3%A9. |
Die Schlachtfelder bei Verdun
Im Oktober 2018 haben wir endlich die Reise angetreten, die seit 2014 auf unserer Agenda stand und haben – gerade noch im Centenaire – die Schlachtfelder bei Verdun besichtigt. Aufschlussreich war es insbesondere, die topographischen Gegebenheiten bei diversen Spaziergängen zu erkunden. Hier wurde mir wirklich erst so richtig bewusst, dass Erhöhungen und Ebenen Einfluss auf die taktische Kriegsführung haben. Auch über hundert Jahre nach der Schlacht um Verdun ist die Landschaft von den Kampfeshandlungen geprägt. Als ein riesiger Erinnerungsort an den Ersten Weltkrieg wird die gesamte Region um Verdun herum gepflegt, um sichtbare Zeichen der Ausmaße des Krieges zu bewahren.
Mehr lesenSchmerzensmutter
Im Zentrum des halbkreisförmig angelegten Soldatenfriedhofs für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs auf dem Wiener Zentralfriedhof (Gruppe 91) steht ein großes Kriegerdenkmal, die Schmerzensmutter. Es stammt von Anton Hanak und wurde 1925 eingeweiht.
Soldatengräber auf dem Wiener Zentralfriedhof
Im April 2014 besuchte ich den Zentralfriedhof in Wien. Eher beiläufig lenkte ich meine Schritte zur Gruppe 91, wo die Krieger des Ersten Weltkriegs einen eigenen Bereich für sich haben. Frappierend war für mich der Anblick der halb verfallenen Grabstätten. Dieser Zustand brachte mich ins Nachdenken.
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